Wir wollten einen Film machen, der die Leute dazu bringt, miteinander zu reden.
Einen Film, der Leuten, die noch nie über psychische Krankheiten nachgedacht haben, einen Denkanstoß gibt, und denjenigen, die mit sich selbst zu kämpfen haben, ein wenig Mut macht. Ein Film, der ein bisschen gegen das Stigma kämpft. Unserer Meinung nach wird über psychische Krankheiten wie Depressionen immer noch viel zu wenig ernsthaft geredet.
Über zahlreiche Spaziergänge über Felder und durch Wälder bei Tag und Nacht entstand nach und nach eine Idee, die zu einer Geschichte wurde, die zu einem Drehbuch wurde. Ende August 2018 begannen wir schließlich mit den Dreharbeiten, die sich über einen Zeitraum mehrerer Monate zogen und Anfang Januar 2019 beendet wurden. Da die Postproduktion des Films schon parallel zu den Dreharbeiten lief, konnten wir den Film wenige Tage später fertiggestellen.
Dieser Film war ein sehr persönliches Projekt und gleichzeitig eine Nachricht an alle anderen, die mit sich selbst zu kämpfen haben. Deshalb war es uns wichtig, dass der Film eine eigene Handschrift trägt. Teil davon sind zum Beispiel die selbst geschriebene Filmmusik, die Monologe der Hauptfigur und die handgeschriebenen Titel. Währenddessen beschreibt die Metaphorik des Walds und des Felds, wie individuell und unterschiedlich jeder Mensch seine Gefühle erlebt. Im Laufe der Handlung verschmilzt Daniels eigene Wahrnehmung seiner Krankheit mit Vorstellungen, die ihm im Alltag begegnen.
Die Premiere
Am 18.05.2019 feierte "Der Wald, das Feld und der Wind" zusammen mit Yannicks Kurzfilm "One Take" Premiere.