probatorische Sitzung
...ist ein anderes Wort für die Probesitzung beim Therapeut. Hier kannst du den Therapeuten kennenlernen und zusammen die Symptome betrachten, um zu sehen, ob ihr miteinander zurechtkommt und wie ihr weiter vorgeht. Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen in der Regel fünf probatorische Sitzungen pro Therapeut, beim Besuch eines psychoanalytisch arbeitenden Arztes oder Therapeuten werden acht Sitzungen übernommen.
Was ist der Unterschied zwischen einem Psychotherapeuten und einem Psychiater?
Psychotherapeuten sind auf die Therapie über das Gespräch spezialisiert. Sie haben meistens Psychologie studiert. Um Psychiater zu werden, muss man dagegen Medizin studiert haben. Psychiater dürfen ihren Patienten auch Medikamente (z.B. Antidepressiva) verschreiben, also mit Medikamenten therapieren.
Psychoanalyse, VT und Tiefenpsychologische Therapie
Analytische Psychotherapie, Verhaltenstherapie und tiefenpsychologische fundierte Therapie sind verschiedene Therapieformen, die sich in ihren Ansätzen unterscheiden. Es wird auf leicht unterschiedliche Art und Weise versucht, die Symptome zu lösen. Manche Therapeuten beherrschen aber auch mehrere dieser Ansätze.
Approbiert
...hat nichts direkt mit dir zu tun, solange du nicht selber Therapeut/-in bist. Approbiert zu sein heißt, dass der Therapeut von der zuständigen Behörde die offizielle Erlaubnis hat, den Namen seines Berufs zu tragen.
Psychoedukation
...bezeichnet das Vermitteln von Wissen über (bestimmte) psychische Krankheiten. Das kann allgemein der Gesellschaft dienen, um dem Stigma entgegenzuwirken (wie wir es versuchen), andererseits kann die Psychoedukation als Bestandteil der Therapie verwendet werden.
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